Wie wohnt es sich in Heidelberg
Heidelberg ist beliebter denn je. Die Großstadt in Baden-Württemberg bietet Lebensqualität und es ist bekannt, dass sich die meisten Heidelberger in ihrer Stadt wohlfühlen. In der Großstadt sind viele Firmen ansässig und es sind dementsprechend gute Arbeitsbedingungen vorzufinden. Die Stadt ist aber auch bei Studenten und Touristen beliebt. Wer in Heidelberg eine Wohnung sucht, der kann bei lokalen Wohnungsgesellschaften fündig werden, oder die Wohnungsanzeigen in Immobilienportalen studieren. Studenten, die auf der Suche nach einer Unterkunft sind, haben die Möglichkeit, das Studierendenwerk Heidelberg zu kontaktieren.
Heidelberg bietet viele Sehenswürdigkeiten
Heidelberg gilt als eine der romantischsten deutschen Städte und ist bei Touristen beliebt. Auch international ist es sehr bekannt, weshalb ausländische Touristen Heidelberg als Reiseziel auswählen. Die Großstadt kann zahlreiche Sehenswürdigkeiten bieten. Wer ein Wahrzeichen der Zeit der deutschen Romantik sucht, der sollte das Heidelberger Schloss besuchen. Der Philosophenweg und die Altstadt sind ebenfalls einen Besuch wert. Auch der Königsstuhl bietet viel für Touristen. Die Schloss Heidelberg ist historisch und bietet klassizistische, gotische sowie Renaissance-Elemente. Die verschiedenen historischen Elemente sind durch die verschiedenen Kurfürsten (von der Pfalz) entstanden. Die Burg war immerhin seit über fünf Jahrhunderten die Residenz der pfälzischen Kurfürsten.
Das Schloss wurde ursprünglich im 13. Jahrhundert als Burg gebaut. Das es heutzutage eher eine Ruine ist, hängt mit der Zerstörung des Schlosses zusammen. Die Schlossruine gehört zu den Sehenswürdigkeiten in Deutschland, die am meisten besucht werden. Der Rittersprung auf dem großen Altan ist eine besondere Sehenswürdigkeit und ist ebenfalls am Schloss Heidelberg zu finden. Der Rittersprung zeigt sich in Form eines Fußabdruckes, der von einem Ritter verursacht worden sein soll, der aus dem Fenster gesprungen ist. Der Fußabdruck kann von den Besuchern ausprobiert werden. Wenn der Besucher mit seinem Schuh in den Fußabdruck passt, dann soll dem Besucher ein glückliches Leben bevorstehen. Vom Schloss Heidelberg aus haben Besucher eine schöne Aussicht auf das Neckartal.
Bahnstadt, Mark Twain Village und bezahlbarer Wohnraum
Heidelberg bietet mit der Bahnstadt und dem Mark Twain Village neue und innovative Projekte an, um alte Flächen neu zu beleben und Wohnraum zu schaffen. Bahnstadt ist die Bezeichnung für einen neuen Stadtteil von Heidelberg. Dieser befindet sich noch im Bau (Stand 2019) und wird auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs errichtet. Der neue Stadtteil soll die größte Passivhaussiedlung, die weltweit bekannt ist, beinhalten. Der Bereich, in dem der Stadtteil errichtet wird, bestand überwiegend aus Güterbahnhofsflächen und Rangierflächen. Die Deutsche Bahn hat den Bereich aufgegeben. Es befinden sich Baudenkmäler sowie Bahnbetriebswerk (inkl. Wasserturm) und der Wasserturm am Czernyring am Rande der zukünftigen Bahnstadt.
Zusätzlicher Wohnraum wird auch mit dem Kopernikusquartier geschaffen. Es sollen im Passivhaus-Stadtteil der Bahnstadt 206 Wohnungen geschaffen werden. Die Wohnungen bieten eine enorme Gesamtfläche und führen zu einer Erweiterung des Wohnungsangebotes. Die Bahnstadt weist von allen Heidelberger Stadtteilen die meisten fertiggestellten Neubauten im Jahr auf. Das Projekt soll aber nicht nur Wohnraum beinhalten, sondern hat auch Gebäude für Einzelhandel und andere Dienstleistungen im Programm. Einzelhandelsgeschäfte sollen beispielsweise mit einer Fläche von rund 22.000 Quadratmetern vertreten sein. Der Bebauungsplan (die Grundlagen) mit dem Namen „Bahnstadt Kopernikusquartier“ wurde im Mai 2021 beschlossen. Ein Kopernikusplatz ist ebenfalls vorgesehen.
Wer das Kopernikusquartier sucht, der kann zukünftig zwischen der Grünen Meile im Süden, der Galileistraße im Westen, dem Wasserturm im Osten und dem Czernyring im Norden fündig werden. Das Kopernikusquartier wird also zentral in der Bahnstadt und in direkter Hauptbahnhofnähe liegen. Auch das Einkaufszentrum mit dem Namen Westarkaden wird gut zu erreichen sein. Die Voraussetzungen für das Kopernikusquartier wurden bereits geschaffen. Der PX-Store wurde im April 2020 abgerissen.
Die Bahnstadt soll Wohnungen bieten, die mietpreisgebunden sind. Während der Bereich bis zur Grünen Meile eine zukünftige Einkaufsstraße bietet, die Ladengeschäfte beherbergt, sollen andere Bereiche Platz für Wohnraum bieten. Die Wohnungen sind vor allem in ruhigeren Quartierteilen geplant und sollen zu den Innenhöfen hin gebaut werden. Zur Bahnstrecke hin werden hingegen Unternehmen und Gewerbe angesiedelt. Der Wohnraum steht zu gewissen Teilen mietpreisgebunden zur Verfügung. Die Vorgabe, Wohnungen mietpreisgebunden zu vermieten, wurde im Jahr 2005 von Politik und Stadt erstellt. Das Heidelberger Baulandmanagement dient zur Orientierung.
Das ehemalige Mark Twain Village ist ebenfalls ein Projekt von Heidelberg und soll eine Fläche für urbanes Wohnen bieten. Im Bereich des ehemaligen Mark Twain Village werden Apartments im modernen Stil sowie großzügige Wohnungen gebaut. Der Wohnraum, der auf dem Gelände des ehemaligen Mark Twain Villages entsteht, soll zum Teil zur Miete angeboten werden. Wiederum andere Wohnraumelemente sind als Eigentum geplant. Der Wohnraum soll für kleine Haushalte und große Haushalte bezahlbar sein. Mark Twain kümmerte sich um die Zukunft und wollte, nach eigener Aussage, „den Rest seines Lebens darin verbringen“. Mark Twain lebte von 1835 bis 1910 und war ein Satiriker und Erzähler aus der USA. Im Jahr 1878 verbrachte Mark Twain ein paar Wochen in der Stadt Heidelberg. Die Projekte, die in der Stadt Heidelberg geplant sind, sollen zukunftsweisend sein und bezahlbaren Wohnraum für alle Haushalte schaffen.