Neubauprojekt in der Heinrich Fuchs Str. 110
In Heidelberg Rohrbach stehen Wohnungen aus einem neuen Projekt zum Verkauf. Zielgruppe sind wohl vorwiegend Investoren. Es drängen sich mir aber drei Fragen auf:
- Wer kauft in einer Lage, die vor wenigen Jahren noch nicht wirklich beliebt war, da sehr nah zum Hasenleiser, kleine Wohnungen für knapp 5500€/qm? Und noch dazu direkt neben den Bahngleisen? Preislich vollkommen überzogen, da hilft es auch nicht, dass die Wohnung möbliert ist. Ein IKEA Schrank und Bett kostet nun auch nicht die Welt. Warten wir mal ab, ob der Preis nicht noch sinkt.
- Warum wurde mit Bonova ein Bauträger/Projektentwickler aus dem tiefsten Osten ( Fürstenwalde, östlich von Berlin) gewählt? Sind die wirklich soviel billiger, weil ein anderer Tariflohn gilt? Kann man nicht bei solchen überschaubaren Projekten regionale Bauträger/Projektentwickler bevorzugen?
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Warum lässt die Stadt zu, dass immer wieder noch grüne Restflächen mit hässlichen Klötzen zugebaut werden. Natürlich herrscht Wohnungsnot, aber warum? Weil es schön ist in Heidelberg. Solch ein „Baudenkmal“ trägt nicht wirklich dazu bei. Langfristig wird mit solchen Projekten die Stadtentwicklung in die falsche Richtung geführt. Reicht die Bahnstadt und die neuen Amiflächen nicht aus für große Bauprojekte?
Was sagen die betroffenen Anwohner? Ihre Immobilien werden dadurch sicherlich nicht im Preis steigen oder wurden Sie gar nicht gefragt?