Heidelberg als Tourist
Wenn man in Heidelberg geboren ist sieht man viele Dinge in seiner Stadt als selbstverständlich an beziehungsweise meidet die von Touristen überschwemmten Orte. Warum ist das so? Hand aufs Herz, wer kann von sich behaupten er erinnert sich noch an seine letzte Schlossführung oder an das letzte mal das man bewusst die Heiliggeistkirche besucht hat? Ich nicht, also Zeit dies zu ändern und Heidelberg mal als Tourist zu erleben.
Inhaltsverzeichnis
Heidelberger Schloss
Wo sollte man denn sonst beginnen? Das Schloss ist die Touristenattraktion schlecht hin. Die klassische Tour müsste eigentlich mit der Bergbahn beginnen. Zielstation ist die Molkenkur und anschließend wird die Erkundung mit einer Wanderung zum Schloss fortgesetzt werden. Leider hat das Wetter nicht wirklich mit gespielt also fällt die Wanderung aus.
Wenn das Wetter nicht mit macht bleiben wir halt drinnen und trinken das große Fass leer. Hat dieser kleine Mann Perkeo ja schließlich auch geschafft. Besonders nett ist die Anekdote, dass der gute Mann wenn er es nicht schaffte seine tägliche Ration von 15 Flaschen Wein zu trinken ausgepeitscht wurde. Erinnert mich irgendwie an Abende im Weinloch.
Ich könnte jetzt viel über die Fakten schreiben, die man auf jeder zweiten Seite im Internet nachlesen kann (das ist eine tolle Seite über Heidelberger Sehenswürdigkeiten im Überblick) . Lieber lasse ich ein paar Fotos sprechen.
Was ist mit den anderen Sehenswürdigkeiten?
Was ist denn nun mit den anderen Sehenswürdigkeiten Heidelbergs? Leider würde ein Besuch der vielen Ausflugsziele den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Schauen Sie doch einfach unter Heidelberg mal als Tourist zu erleben vorbei für viele wertvolle Tipps. Ich habe mir dennoch aber fest vorgenommen die Serie fortzusetzen und Heidelberg abermals als Tourist neu zu entdecken. Insbesondere war ich schon ewig nicht mehr im Zoo und an einen Besuch in der Heiliggeistkirche kann ich mich nicht mehr erinnern. Andere Sehenswürdigkeiten wie die Thingstädte will man dank zahlreicher schmerzender Erinnerungen (wer schon einmal Treppensprints dort gemacht hat weiß was ich meine) gar nicht mehr besuchen. Andere wiederum wie den Philosophenweg oder die Alte Brücke nimmt man einfach nebenher mit wenn man eh unterwegs ist. Genau das habe ich getan, über die Alte Brücke zum Schloss.
Alte Brücke
Viel gibt es nicht zu sagen, aber ein Foto mit meinem Kopf im Brückenaffen war mir dann doch zu doof.
Fazit
Ich kann jedem nur empfehlen sich einmal in die Rolle des Tourists zu begeben. Im schlimmsten Fall hat man einen kleinen Ausflug gemacht und ist im sieben Euro ärmer (Eintritt für das Schloss). Im besten Fall hat man ein tolles Erlebnis gehabt mit dem man mit Freunden noch lange reden kann und sich gerne zurück erinnert. Ein Heidelberg Besuch lohnt sich immer.