Immobilienkauferfahrung mit Stöhr Immobilien

Es war mal wieder soweit, ich habe mir eine kleine Wohnung in Dossenheim über den Makler Stöhr gekauft. Hier berichte ich kurz über die Erfahrungen und meinen Eindruck zur Person und Firma.

Zum Objekt

Das Objekt war eine kleine zwei Zimmer Wohnung in Dossenheim mit knapp 50qm für unter 100.000€. Der günstige Preis ist durch die Lage im Souterrain geschuldet. Bäder und Elektrik sind etwas alt, aber dafür liegt im großen Zimmer schönes Stäbchenparkett.  Das Haus hat weniger als zehn Parteien und ist in sich soweit gut in Schuss, lediglich die Heizungsanlage gibt bedenken.

Der Verkauf mit der Firma Stöhr

Wie überall gibt es Licht und Schatten, obwohl der Schatten hier relativ klein ist. Fangen wir mit dem Positiven an.

Positives Feedback

Den Anfang macht das Wichtigste, das liebe Geld.

Die Courtage

Herr Stöhr nimm für seine Tätigkeiten 3% Nettocourtage. Dies war zwar lange Zeit in der Region durchaus üblich, aber inzwischen drängen immer mehr Makler auf den Markt in Heidelberg, die teilweise bis zu 5% für Ihre Dienste verlangen. Meist sind es auswärtige Makler aus Hessen oder dem Odenwald. In Heidelberg und Umgebung ist der Konkurrenzdruck recht hoch, so dass dies nicht immer ohne Kundenverlust durchzusetzen sein wird. Natürlich kann man die Makler verstehen, zwar sind die Preise deutlich gestiegen, aber die Umschlagsquote, also die Anzahl der Verkäufe hat spürbar abgenommen. Auch die Onlinekonkurrenz werden weinige spüren. Dazu wirft das Vermietungsgeschäft weniger ab. 3% ist fair, bei 5% bin ich persönlich oft raus.

Der Notar

Herr Stöhr schlägt einen Notar in Viernheim, Hessen zu. Dort sind die Kosten etwas geringer. Viel hat es nicht ausgemacht, bei dem kleinen Kaufpreis waren es gerade 50Euro. Aber wer den Cent nicht ehrt…usw.

Die Besichtigung

Herr Stöhr erschien selbst. Ich finde es immer besser wenn man mit dem Firmeninhaber selbst zu tun hat als mit einem Angestellten. Er hatte Unterlagen für mich dabei wie sich das gehört. Dazu mehrere Sets kleine blaue OP-Schuhe. Ich persönlich bin was das angeht recht Schmerz befreit, kann aber verstehen dass einige Mieter auf so etwas wert legen. Definitiv ein Pluspunkt.

Weiteres vorgehen

Nach der Klärung einiger kleiner Punkte und Einsicht in die Protokolle, kam es schon am folgenden Tag zu einem Treffen mit dem Käufer. Die Stimmung war entspannt und alle wichtigen Punkte konnten zügig geklärt werden.

Zeit

Als sehr angenehm empfinde ich die Geschwindigkeit mit der alles über die Bühne ging. Keine zwei Wochen. Nichts ist schlimmer als ein ewiges Hin und Her, weil Unterlagen fehlen, sich kein Termin findet oder ähnliches. So ist die Sache schnell vom Tisch und man hat den Kopf frei für anderes.

Negatives

Einen kleinen Kritikpunkt gibt es. Herr Stöhr verlangt nach der Zusage eine Reservierungsgebühr, die später mit der Courtage verrechnet. Dies ist rechtlich zumindest fragwürdig, da erst der Notartermin zur Zahlung der Courtage bindend ist. Mir persönlich ist dies egal, ich hatte eh nicht vor abzuspringen. Natürlich kann man Herrn Stöhr verstehen, so sortiert man sicherlich viele aus, die eigentlich gar kein Kaufinteresse haben beziehungsweise nicht über das Kapital verfügen um eine Immobilie zu kaufen.

Fazit

Ich bin voll und ganz zufrieden mit der Firma Stöhr aus Dossenheim. Es sind die kleinen Dinge die den guten Makler im Raum Heidelberg vom schlechten unterscheiden, Dinge wie OP-Schuhe oder die obligatorische Flasche Sekt nach Unterzeichnung des Kaufvertrags. Eine Flasche Whisky statt eines Sekts wäre mir zwar lieber gewesen, aber der Wille zählt. Beim nächsten Kauf einer Immobilie mit Stöhr Immobilien besteht ja nochmal die Chance (kleiner Wink mit dem Zaunpfahl).

Ansonsten freue ich mich auf die Übergabe der Akten und Papiere und auf den nächsten Kauf mit der Firma Stöhr. Ich werde natürlich wieder berichten.

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